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THG-Quote 2025: Entwicklung, Herausforderungen und Marktprognosen 

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Die THG-Quote bleibt ein heiß diskutiertes Thema – insbesondere, wenn es um Marktpreise und die Höhe der Prämien geht. Doch wie sieht die aktuelle Lage aus? Und lohnt es sich, mit der Beantragung der Quote zu warten? Im Fleettalk diskutieren wir regelmäßig diese und ähnliche Fragen, dabei werfen wir einen Blick auf die Entwicklungen der vergangenen Jahre. 

Wie wandeln sich die THG-Prämien? 

Die THG-Quote ist ein marktbasiertes Instrument, bei dem Angebot und Nachfrage die Höhe der Prämie bestimmen. Zusätzlich nimmt der Gesetzgeber jährlich Anpassungen vor, die sich auf die Berechnung der Quote auswirken. Faktoren wie der deutsche Strommix und die Strompreise spielen hierbei eine entscheidende Rolle. 

Momentan bewegen sich die Preise auf einem niedrigen Niveau – historisch gesehen ist das jedoch nicht ungewöhnlich. In den Anfangsjahren der E-Mobilität und der THG-Quote für Strom gab es eine Hochphase mit Prämien von über 400 Euro pro Fahrzeug. Dieser Marktboom hat sich inzwischen normalisiert. 

Wird die THG-Prämie wieder steigen? 

Kurzfristig gibt es wenige Anzeichen für einen signifikanten Preisanstieg. Dafür gibt es vielfältige Gründe: 

Alternative Erfüllungsoptionen für verpflichtete Unternehmen 

Unternehmen können die THG-Quote nicht nur durch den Kauf von Zertifikaten erfüllen, sondern auch durch die Beimischung von Biokraftstoffen wie Biodiesel und E10. Da diese aktuell sehr günstig sind, setzen viele Unternehmen auf diese Optionen. 

Betrugsfälle und fragwürdige Zertifikate 

In den letzten Monaten sorgten Berichte über manipulierte Upstream Emission Reductions (UERs) für Aufsehen. Diese Zertifikate, die unter anderem aus China stammen, wurden in großen Mengen nach Deutschland transferiert und haben die Preise auf dem THG-Quotenmarkt weiter unter Druck gesetzt. 

Günstiger Biokraftstoff mit fragwürdiger Herkunft 

Neben den UERs gibt es aus Asien auch große Mengen an billigem Biosprit, der als „fortschrittlich“ deklariert wird. Es existieren jedoch ernstzunehmende Hinweise, dass nicht alle dieser Kraftstoffe tatsächlich den Nachhaltigkeitskriterien entsprechen. Das schadet nicht nur den Klimazielen, sondern drückt auch die Preise der THG-Quoten. 

Wachsende Mengen an Biomethan 

Biomethan als CNG oder LNG spielt eine immer größere Rolle im THG-Quotenmarkt. Europäisches Biomethan kann unter bestimmten Voraussetzungen in Deutschland angerechnet werden, wodurch der Markt zusätzliche Quotenmengen erhält. Besonders im Logistikbereich gewinnt Bio-LNG zunehmend an Bedeutung. Zusätzlich gibt es eine große Menge an nicht genutzten Quoten aus den Vorjahren, die ins nächste Jahr transferiert werden. Diese Überkapazitäten führen zu einem deutlichen Überangebot, während die Nachfrage weiterhin verhalten ist. 

Lohnt es sich zu warten? 

Die Frage, ob man mit der Beantragung der THG-Quote warten sollte, ist schwer zu beantworten. Sicher ist: Ein plötzlicher Preisanstieg ist unwahrscheinlich. Viele Marktanalysten gehen davon aus, dass sich die Preise in den kommenden Monaten auf dem aktuellen Niveau bewegen werden. Dazu kommt, dass die Beantragung an Fristen gebunden ist. Deadline für die Anmeldung von Fahrzeugen beim Umweltbundesamt für das laufende Jahr ist der 15. November. Wer zu lange wartet, riskiert, die Prämie komplett zu verpassen. Daher lautet die Empfehlung: Jetzt beantragen und nicht spekulieren. 

Autor
Matthias Kerner
Geschäftsführung / CFO #dertypmitderthgquote
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