Um Strafzahlungen zu vermeiden, können Unternehmen, die diese Quote nicht erfüllen, sogenannte Emissionszertifikate über den THG-Quotenhandel einkaufen und ihre Emissionen damit ausgleichen.
Seit Anfang 2022 können diese Zertifikate auch von E-Fahrzeug-Haltern kommen – wer vollelektrisch fährt, spart im Vergleich zum Verbrenner schließlich Emissionen ein. Diese eingesparten Emissionen kann man sich vom Umweltbundesamt zertifizieren lassen und dann als Emissionszertifikat verkaufen.
Die THG-Quote soll also auf der einen Seite große Verursacher von Treibhausgasen dazu animieren, CO2 einzusparen – und belohnt auf der anderen Seite Unternehmen und Privatpersonen, die umweltbewusst handeln und zum Beispiel auf Elektroantrieb umsteigen.
Genau genommen ist die Quote also vielmehr ein Umverteilungs- als ein Minderungsinstrument, das indirekt auch den flächendeckenden Ausbau der Elektromobilität in Deutschland vorantreibt.